Montag, 1. Juli 2019

Geld im Wandel der Zeiten


Schweizer Franken

Früher hatte jeder Kanton seine eigene Währung, den Batz. Die Kantone druckten ihr eigenes Geld, bis 1848 die Währungsunion eingeführt wurde. Es entstand der Schweizer Franken und 1850 wurden die ersten Münzen gedruckt, die schweizweit gleich waren. Die ersten Schweizer Franken sahen damals noch anders aus als heute. Der erste 5-Fränkler war viel grösser als der von heute und auf der Rückseite war die sitzende Helvetia abgebildet, die auch auf den 1- und 2-Fränkler waren. Jedoch war die sitzende Helvetia nur bei dem ersten Münzendruck 1850 abgebildet und wurde dann beim 5-Fränkler mit dem Alpenhirt Motiv ersetzt und bei den 1- und 2-Fränklern und dem 50-Räppler durch die stehende Helvetia. Das Motiv der Münzen ist bis heute gleich geblieben.

Seit 1936 werden ebenfalls Gedenkmünzen geprägt. Heute werden sie jährlich hergestellt. Es sind entweder 5-,10-,20- oder 50-Fränkler. Einer der bekanntesten Gedenkmünzen ist der Laupentaler von 1939. Es ist eine 5-Franken-Gedenkmünze, die nach der Schlacht von Laupen als Andenken geprägt wurde. Früher hatte die Münze einen höheren Wert als heute. Generell sind die Preise ziemlich gefallen, da die Anfrage danach nicht mehr so hoch ist. Nur die extrem seltenen Münzen konnten den hohen Preis halten.

Eine sehr bekannte Münze ist das Goldvreneli. Es ist eine kleine Goldmünze mit dem Kopf der Helvetia und dem eidgenössischen Wappen darauf. Das 20-Franken-Goldvreneli wurde von 1897-1949 geprägt und das 10-Franken-Goldvreneli von 1911-1922. 1925 wurden 5000 100 Franken Goldvreneli geprägt. Ein Goldvreneli kostet heute je nach Jahrgang und Zustand ca. 250-350 Franken. Die 100 Franken Goldvreneli sind jedoch selten und kosten pro Stück etwa 10000 Franken.

1850-1978 gab es noch 1- und 2-Rappen Münzen. Diese bestanden aus einer Bronze-Legierung und waren deshalb rötlich. Heute gibt es 1-,2- und 5-Fränkler und 5-,10-,20- und 50-Räppler.

Früher als es noch kein Geld gab, führte man Tauschhandel. Man tauschte Waren gegen andere. Mit der Zeit fingen die Leute an mit offiziell anerkannten Zahlungsarten zu handeln. Das Geld wurde immer mehr verwendet, bis es fast keinen Tauschhandel mehr gab. Heutzutage wird auch oft mit Kreditkarte und nicht nur noch mit Bargeld bezahlt. In armen Drittweltländern wird trotzdem immer noch viel Tauschhandel betrieben, da sie kein Geld kennen.
Amaliah Jakubowitz, Jasmin Blum und Leo Zehnder

2 Kommentare:

  1. Ich habe immer gedacht, dass auf dem 5-Franken-Stück Wilhelm Tell abgebildet ist. Gemäss Wikipedia bin ich nicht die Einzige... Was mich noch interessieren würde: In welchen Ländern oder Regionen wird heute noch Tauschhandel betrieben? Danke für den Beitrag zu einem eher unüblichen Schülerthema! (HuM)

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  2. Ich finde das ist ein interessantes Thema und alle wichtigen Fakten wurden aufgezählt

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