Dienstag, 2. Juli 2019

Der Exorzismus der Anneliese Michel

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Anneliese Michel wurde am 21. September 1952 in Leiblfing bei Straubigen in Bayern geboren. Sie wuchs in einer streng katholischen Familie auf. Sie wurde als sehr fröhliches, hochintelligentes Mädchen beschrieben. Jedoch fiel sie bereits durch ihre nervlichen Probleme bei ihren früheren Lehrern auf. Ihr Elternhaus galt dabei als sehr streng. Sie und ihre Geschwister durften nie tanzen gehen, während ihre Freunde genau das taten. Anneliese setzte sich mit den Konflikten nicht auseinander, jedoch mit dem römisch-katholischen Glauben und verheimlichte sogar ihren ersten Freund. Ihre Bindung zur Kirche war stark; sie ging mehrmals pro Woche in die Kirche, betete regelmässig Rosenkränze und vieles mehr. Anneliese war jedoch nicht im Reinen mit der katholischen Kirche. 
Anneliese hatte bis zu ihrem 16. Lebensjahr im Jahre 1968, eine beschwerliche Kindheit. In diesem Jahr zeigten sich die ersten Anzeichen einer angeblichen Besessenheit:
-       Schritte und Klopfen (bestätigt von Geschwistern)
-       Anneliese fühlte bedrückendes Gefühl auf Brustkorb
-    Leise Stimmen wollten sie in die Hölle locken
Im nächsten Jahr gab es immer mehr Vorfälle. Es ging so weit, dass ihre Mutter beschloss Annaliese zu einem Arzt zu bringen. Die Ärzte führten mehrere Tests durch und fanden nichts Richtiges – Anneliese war gesund. Die Ärzte vermuteten eine leichte Epilepsie, die zu ihren Anfällen führen könnte. Deshalb verschrieben sie ihr ganze 18 Medikamente. Trotzdem wurde es immer schlimmer.
Als Anneliese 20 Jahre alt war, zeigten Hirnaufnahmen Unregelmässigkeiten und ihr wurden andere Medikamente verschrieben. 
Ein Jahr später hörte sie wieder dieses Klopfen vom früher, doch es war viel lauter geworden. Zu dieser Zeit musste Annelieses Mutter eine grausige Erfahrung machen: Anneliese stand vor einer Kommode mit einer Statue der Jungfrau Maria. Ihre Augen rollten nach hinten und wurden pechschwarz. Sogar ihre Finger sahen wie haarige Pfoten aus.
Später berichtete Anneliese dem Arzt, dass sie ständig Dämonengesichter vor sich sehe und der Teufel in ihr sei. Ausserdem hatte sie den Geruch des Todes in der Nase. Das Gruslige daran ist, dass die Menschen in ihrer Nähe den Geruch genauso rochen.
1973 suchten sie nach einem Priester und fanden Pater Alt. Auch zu dieser Zeit besuchten sie Psychologen und Ärzte.
Im Juli 1975 verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Anneliese ass nicht mehr, kam nicht mehr aus ihrem Zimmer heraus, betete nur noch, sie ass nur noch Fliegen und Spinnen und leckte ihren eigenen Urin vom Boden. Sie trug auch keine sakralen Gegenstände mehr bei sich wie zu Beginn. Ausserdem berichtete man davon, dass sie übermenschliche Kräfte entwickelt habe und Äpfel mit der blossen Hand zerdrücken könne. Der Exorzismus-Experte Pater Rentz war wie auch Anneliese der Meinung, sie sei besessen. Er führte zudem am 24. September 1975 den ersten Exorzismus mit ihr durch. Er dokumentierte 42 der 67 Exorzismen. (Hier eine Aufnahme der vielen Aufnahmen)
Anneliese berichtete von sechs Dämonen in ihr. Wie auf einigen Tonaufnahmen zu hören, waren es Nero, Judas, Adolf Hitler, Kain, Valentin Fleischmann und Luzifer (Teufel). Bei Valentin Fleischmann handelt es sich um einen Priester von 1500, welcher wegen seines sehr schlechten Benehmens von der Kirche verstossen wurde. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Anneliese zu dieser Zeit über ihn Bescheid wusste, geschweige denn, dass sie so viele Details hätte kennen können.

Hier einige Gründe, die für die Annahme sprechen, Anneliese sei besessen:
-       Sie wusste Dinge, die normalen Menschen nicht wissen können,
-       Abneigung gegen heilige Gegenstände,
-       übernatürliche Kräfte,
-       regelmässiger Kontrollverlust über den Körper (könnte aber auch mit epileptischen Anfällen erklärt werden)
Ähnliches FotoIm Mai 1976 schlug sich Anneliese ständig mit dem Kopf gegen die Wand, bis ihre Familie sie an ihr Bett festbanden. Letztlich verweigerte sie jede Art von Nahrungsaufnahme, denn ein Teufel habe ,,keinen Hunger’’. So magerte sie sich auf nur 31 Kilogramm runter. Sie ging nicht mehr zum Arzt und nahm auch keine Medikamente mehr, obwohl sie ein sehr hohes Fieber hatte.
Am 30. Mai 1976 fand der letzte Exorzismus statt und am Morgen darauf wurde sie von ihrer Familie in ihrem Bett tot aufgefunden.
Als dieser Fall öffentlich wurde, fragten sich viele: Hätte es verhindert werden können? Auch setzte man nicht den "Teufel" ins Visier, sondern diejenigen, die ihn "austreiben" wollten (Priester, Eltern, Ärzte usw.). Der Anneliese-Michel-Fall ist der erste dämonische Fall, welcher es vors Gericht geschafft hat. Die Eltern wurden auch zu sechs Monaten Haft verurteilt. Eine wesentliche Frage war und ist folgende: Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Tod von Anneliese Michel und dem offiziellen römisch-katholischen Exorzismus, welcher in den Monaten vor ihrem Tod 67-mal an ihr durchgeführt wurde? Doch diese ,,Gottes’’-Hilfe, machte alles nur noch schlimmer. Man stellte jedoch fest, dass sie sich meistens nur während den Exorzismen wie eine besessene Person verhalten hat und nur manchmal auch sonstige Ausraster hatte. Wenn man diese Exorzismen näher betrachtet, stellt man fest, dass sie Anneliese nur in eine Sackgasse führten und nicht zurück ins Leben. 
Quellenangabe: https://youtu.be/1KgSp94nCZw
Bildquelle: https://www.bild.de/video/clip/exorzismus/anneliese-michel-exorzismus-tonaufnahmen-30855970.bild.html
http://www.mystery-welt.de/der-exorzismus-von-anneliese-michel-die/
Ena, Jaël & Julie

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