Dienstag, 2. Juli 2019

Natur, Tiere und ich



Vorneweg muss ich sagen, dass ich sehr naturverbunden bin, aber auch ein wenig abergläubisch wirken kann und Tiere liebe.
Ich erzähle heute über meine schönsten und gruseligsten Begegnungen mit der Natur und Tieren. 

Habt ihr euch schon mal einfach hingesetzt und die Natur und die Tiere beobachtet, hingehört und gerochen, was ihr wahrnehmt?


Ich mache es viel zu selten, aber wenn, dann bin ich immer wieder überrascht, wie harmonisch es in der Natur ist, wie alles seinen Platz hat und dennoch jeder seine eigene spezielle Seite zur Geltung bringen kann. 
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Die tollste Beobachtung war im Winter, als ich das Vogelhäuschen in unserem Garten aufgefüllt habe. 
Die Spatzen und Rotkehlchen, die immer zum Fressen kommen, haben etwa zwei bis drei Meter von mir weg gewartet, dass ich es fertig auffülle. 
Sie wissen immer, was kommt, wenn ich mit dem Sack, in dem die Samen sind, zum Häuschen gehe. 
Einem Spatzen ging es jedoch zu langsam und er kam herbei, nahm sich zwei Samen und flog sofort weg. 
Ich war so baff, dass ich ihm nur nachsehen konnte, denn die Spatzen in unserem Quartier sind sehr ängstlich und fliegen sofort weg, wenn man ihnen zu nah kommt.
Sie nähern sich normalerweise nicht.
Nach dem Auffüllen habe ich vom Fenster aus den Vögeln beim Essen und Spielen zugesehen, ohne zu stören.

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Da ich reite, habe ich sehr viel mit Pferden zu tun (Islandpferden). 
Islandpferde sind unglaubliche Tiere, denn sie sind super clever, liebevoll und verständnisvoll und kommen in Gruppen gut klar. 
Ausser Safir, er hat immer wieder Streit mit anderen, aber mit Menschen hat er keine Probleme und ist total verschmust. Leider kann ich auf ihm noch nicht reiten, da er ein ziemliches Temperament hat.
Mein schönstes Erlebnis mit ihm war das folgende: Als ich ihn nach dem Longieren (das Pferd im Kreis laufen lassen) gehen liess und alles aufgeräumt hatte, kam er zu mir und ich konnte fünf Minuten lang mit ihm kuscheln. 
Er hat sogar seinen Kopf auf meinem Arm abgelegt und die Streicheleinheit unglaublich genossen.
Leider war er erschrocken, als jemand nach mir gerufen hat.


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Loki ist ein anderes Pferd in unserem Stall, das ich meistens reite. 
Als wir allein auf einem Ausritt waren, hat Loki bei einem abgemähten Feld den Kopf hochgerissen und die Ohren aufgestellt, als ob etwas auf dem Feld war. 
Ich habe aber nichts gesehen, keinen Hasen, keinen Igel oder etwas anderes, das dort hätte sein können.
Um das Feld herum war auch niemand. 
Wir gingen nach einiger Zeit weiter und Loki hat den Kopf schon wieder hochgerissen, als hätte sich etwas auf dem Feld bewegt.
Aber da ich die ganze Zeit dort hingesehen und nichts entdeckt habe, ziehe ich seitdem in Erwägung, an Geister zu glauben. 





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