Dienstag, 28. Juni 2016

Vernetzte Klassen


Werden unsere Schulen bald komplett vernetzt sein?

Heutzutage schlagen wir Schüler fast alles im Internet nach. Wir können schon besser recherchieren als mit den Schulbüchern, trotzdem sind wir in gewissen Situationen auf die Hilfe unserer Lehrer angewiesen.
Das ist NAO der Roboter.

In Japan wurden schon Tests durchgeführt, bei denen Lehrer von Robotern ersetzt wurden oder Roboter als Hilfe eingesetzt wurden. Hier in der Schweiz sind wir noch weit davon entfernt.

In den meisten Schweizer Schulen werden elektronische Geräte als Hilfe in den Unterricht miteinbezogen, zum Beispiel bei Vorträgen oder zum Nachschlagen von Informationen.

Aus der Sicht von uns Schülern ist dies vorteilhaft, weil wir durch den häufigen Gebrauch von Laptop und Handy im Alltag schon geübt im Nutzen dieser Funktionen sind. Jedoch kann dies auch Gefahren mit sich bringen. Die grösste Gefahr ist natürlich, dass wir Schüler uns nur noch auf das Internet verlassen und das Selberdenken verlernen.

Die meisten Lehrer wären gegenüber dem Thema «Elektronik» offen und würden dies auch in den Unterricht einbauen, solange es keine Auswirkungen auf die Mitarbeit der Schüler gäbe. Es bräuchte natürlich einige Ausgaben, um sich leistungskräftige Laptops für jeden Schüler zu kaufen. Wenn man dies in einer öffentlichen Schule in Erwägung ziehen würde, müsste man das mit der Stadt abklären. In einer privaten Schule müsste sich jeder Schüler einen eigenen Laptop kaufen. Es wäre auch ein grosser Aufwand alle Laptops für den Unterricht mit den benötigten Programmen auszustatten. Ein grosser Vorteil für die Lehrer wäre, dass sie den Schülern direkten Zugang auf das vorbereitete Lernmaterial geben können und deshalb weniger Papier verwenden müssten.

So würde es wohl in den Schulen aussehen.
Wir persönlich denken, dass in der Schweiz das jetzige Schulsystem nicht bereit dazu wäre, den Unterricht so anzupassen, dass man nur noch elektronische Geräte verwenden würde. Es würde auch viel Zeit und Geld kosten, um dies zu planen und dann umzusetzen. Anfangs könnte es uns möglicherweise freuen, nun ohne Bücher auszukommen, aber nach einiger Zeit könnte es langweilig werden. Zudem schadet es vielleicht auch der Gesundheit, jeden Tag mehrere Stunden vor dem Laptop zu sitzen.

Quellen:
Hier findet man das Bild zu dem Klassenzimmer mit den Laptops
Hier die Quelle zum Roboterbild
Von Alix Michel und Hilay Sincar, Qb

1 Kommentar:

  1. Spannendes Thema. Aus Lehrersicht ist es tatsächlich ein Hauptproblem, dass für etliche SchülerInnen die Verwendung der elektronischen Hilfsmittel eine grosse Herausforderung ist in Bezug auf die Fokussierung auf den Lerninhalt. Ideal wären deshalb elektronische Hilfsmittel und Lehrmethoden, die dem Rechnung tragen. Das Smartphone gehört da kaum dazu, denn es schreit gerade zu nach Ablenkung. (Stephan Züger)

    AntwortenLöschen